Verein / Ziele

Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring e.V. (ILN) vertritt die Belange von Teams und Fahrern, die an der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) und am 24-Stunden-Rennen auf der Traditionsrennstrecke teilnehmen.
Aufgabe der ILN ist es, das Kundeninteresse sowohl der großen als auch gerade der kleinen Teams dauerhaft zu artikulieren und als Ansprechpartner für alle Parteien zu dienen. Im multilateralen Dialog mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) und den Veranstaltern (VLN, RCN und ADAC Nordrhein) wird die ILN auch zukünftig Maßnahmen und Regelungen auf ihre Sinnhaftigkeit, Effektivität und insbesondere ihre Kundenorientierung überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen fordern.
Das Ziel der ILN ist klar definiert: ein attraktiver, fairer und sicherer Rennsport auf der einzigartigen und legendären Nürburgring-Nordschleife.

Geschichte der ILN

Dezember 2015

Gründung

Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring wurde im Dezember 2015 auf Initiative von Olaf Manthey gegründet. Ziel des Aktionsbündnisses – das über 100 Fahrzeuge in der VLN repräsentierte – war es, den Vorschlägen der Fahrer-AG gegenüber dem DMSB Nachdruck zu verleihen. Dieser war zentralen Forderungen der Fahrer-AG nicht gefolgt, die ein Sicherheitskonzept insbesondere für die Code-60-Phasen erarbeitet hatte, das sich an internationalen Richtlinien orientierte. Nach einer Boykott-Androhung der ILN setzten sich alle Beteiligten gemeinsam mit dem DMSB an einen Tisch und fanden eine Lösung, die den Sicherheitsbedürfnissen der Fahrer und Teams Rechnung trägt. Der Fahrer-AG gehörten seinerzeit so erfahrene Nordschleifen-Piloten wie Dirk Adorf, Marc Lieb, Arno Klasen, Altfried Heger und Markus Oestreich an. Sie bleibt auch zukünftig ein wesentlicher Bestandteil der ILN und wird ihr Know-how weiterhin konstruktiv einbringen.
Januar 2018

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Seither hat die ILN als Sprachrohr der Teams und Fahrer einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess des Langstreckensports auf der Nordschleife angestoßen. Viele Anregungen wurden von den Veranstaltern, der VLN und dem ADAC Nordrhein aufgegriffen und bereits umgesetzt – so etwa die Optimierung und Harmonisierung der Ausschreibungen für die VLN und das 24-Stunden-Rennen, die Rücknahme größerer Pflichtwerbeflächen auf den Fahrzeugen vor dem Beginn der VLN-Saison 2018 oder auch die Neuregelung der Code-60-Signalisation.
August 2018

Neustrukturierung

Durch den Verzicht des bisherigen Sprechers Olaf Manthey auf sein Amt wurde 2018 die Neustrukturierung der ILN notwendig. Im Herbst erfolgte die Neugründung als eingetragener Verein mit Martin Rosorius (Black Falcon) als 1. Vorsitzendem und Dirk Theimann (Team Phoenix Racing) als Stellvertreter. Manthey, der die Geschicke der Interessengemeinschaft maßgeblich geleitet hat, wurde zum Ehrenmitglied ernannt und steht dem ILN e.V. mit seinem fundierten Fachwissen auch weiterhin als Berater zur Seite.
Oktober 2018

Eintragung ins Vereinsregister

Am 26. Oktober war es soweit: Die ILN wurde ins Vereinsregister des Amtsgerichts Koblenz aufgenommen und darf sich seither e. V. nennen.

Vorstand

Vorsitzender
Martin Rosorius
Stellv. Vorsitzender
Nicolas Raeder (Manthey)
Schatzmeister
Ralf Zensen (Racing Group Eifel)
Schriftführer
Achim Peitzmeier (K A P text.kommunikation)
Fahrer-AG
Dirk Adorf
Sportwarte-AG-AG
Michael Beer
Beisitzer
Alexander Böhm (Black Falcon)
Ron Moser (Scherer Sport)
Sven Schnabl (Schnabl Engineering)
Daniel Sorg (Sorg Motorsport)
Matthias Unger (Adrenalin Motorsport)
Kassenprüfer
(tbn)
Presse/Öffentlichkeitsarbeit
Achim Peitzmeier (K A P text.kommunikation)

Vorsitzender

  • Name
    Martin Rosorius
  • E-Mail
    rosorius@iln-ev.de
  • Adresse
    c/o Sportwagenzentrum Eifel, Grabenstraße 12, 53534 Barweiler

Zu Martin Rosorius

Martin Rosorius – studierter Wirtschaftswissenschaftler und hauptberuflicher Verwaltungsleiter einer gemeinnützigen Stiftung sowie Geschäftsführer zweier GmbH – engagiert sich seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen im Motorsport. Er ist im Besitz der DMSB A-Lizenzen „Rennleiter“, „Leiter Streckensicherung“ und „Sportkommissar“. Als Berater von Black Falcon trug er von 2015 bis 2020 zur Weiterentwicklung des Teams im sportlichen und organisatorischen Bereich bei.

Rosorius kann durch zahlreiche Einsätze als Funktionär auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Von 2011 bis 2014 war er als stellvertretender Rennleiter beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring tätig. Hinzu kommen Aufgaben als Sportkommissar für DTM, Porsche Carrera Cup, RCN, GT Masters, 24h-Rennen und Race of Champions.

Als Mitglied der AG Referentenqualifizierung der DMSB-Academy und in seiner Eigenschaft als Lehrbeauftragter der Hochschule Kaiserslautern im Master-Studiengang „Motorsportmanagement“ gibt er sein Wissen an Studierende weiter.

ILN-Satzung

Erfahren Sie mehr über die ILN in unserer Satzung.